Nur vom Fachmann das Klavier stimmen lassen!

posted am: 4 Marz 2021

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Akustische Flügel und Klaviere werden klimatisch und mechanisch sehr stark belastet. Sie sollten daher mindestens ein Mal im Jahr Ihr Klavier stimmen lassen durch beispielsweise A. Schneider PianoService Berlin Brandenburg  Dann klingt es wieder gut und motiviert Sie zu musizieren.
Die regelmäßige Klavierstimmung bewahrt den Klangcharakter sowie die Stimmhaltung des Klaviers. Grundsätzlich sollte dieser Vorgang ausschließlich vom Klavierbauer oder von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Laienhafte Arbeiten können erhebliche und auch dauerhafte Schäden am Klavier zur Folge haben.

Was zeichnet einen guten Klavierstimmer aus?
Er bringt Geschick für handwerkliche Arbeiten mit und kennt sich mit den Materialien des Klaviers aus. Sein geschultes Auge wägt den perfekten Zeitpunkt für die Pflege des Spielwerks und Klangkörpers sowie für die geregelte Klavierstimmung ab. Dabei richtet er sich nach den persönlichen Ansprüchen der Klavierspieler.

Wie oft und wann muss das Klavier gestimmt werden?
Grundsätzlich ist es zweimal im Jahr nötig, damit die Grundstimmung (Kammerton a) der Flügel oder Klaviere bewahrt wird.
Zu allererst ist es am Klang des Klaviers zu erkennen, dass Notwendigkeit besteht, das Klavier stimmen zu lassen. Es hört sich nicht mehr perfekt an, der Klang wird im Laufe der Zeit immer schlechter. Gegebenenfalls sind dann neue Stimmungen in kürzeren Abständen notwendig.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt für die Bestimmung des Zeitraumes ist das Klima im Musikzimmer. Fachleute raten davon ab, das neue Klavier direkt nach der Lieferung zu stimmen. Es braucht vier bis sechs Wochen, bis es sich an das Luftklima im Raum gewöhnt hat. Erst dann ist eine mögliche Klavierstimmung effektiv.

Wie wird ein Klavier gestimmt?
Der Stimmvorgang ist aufgrund der Saitenanzahl langwierig und kompliziert. Dafür braucht es ein hohes Maß an Konzentration und Erfahrung. Mehr als 200 Saiten müssen aufeinander abgestimmt werden. Für ein Klavier ist die Grundstimmung als Kammerton 440 HZ angegeben. Der Klavierbauer richtet als erstes die "eingestrichene Oktave" mit allen Färbungen und leichten Verfälschungen ein. Damit bildet er ein ausgewogenes Klangbild. Dieses überträgt er auf die restlichen Oktaven, Ton für Ton und Saite für Saite. So wird das gesamte Instrument abgestimmt.
Sämtliche Saiten lassen einen Zug von mehreren Tonnen auf den gusseisernen Rahmen entstehen. Der Klavierstimmer muss seine gesamte Muskelkraft einsetzen, falls eine Saite verkürzt werden muss.
Zum Schluss stellt der Klavierbauer die Klänge zeitgemäß ein. Dafür benötigt er seinen Sinn und Geschmack für den Klang der Musik. Als Hilfe benutzt er seine Stimmgabel, die den Kammerton a vorgibt. Andere Klavierstimmer setzen dafür digitale Stimmgeräte ein.

Fazit
Ein Klavier stimmen zu lassen erfordert einen Fachmann mit viel Erfahrung und handwerklichem Geschick, gutem Gehör und Muskelkraft. Nicht jedes Klavier ist gleich. Daher ist ein Laie nicht in der Lage, ein Klavier schadlos und fachgerecht zu stimmen. Die Beauftragung eines Klavierbauers oder Klavierstimmers vermeidet Langzeitschäden und sichert den Qualitätserhalt des wertvollen Instruments. Der Fachmann erkennt oder behebt rechtzeitig eventuelle Probleme am Klavier.
So behält das Klavier seinen Wert, lässt sich perfekt spielen und klingt dabei wie neu.